Dienstag, 20. Januar 2015
Lebensziel
schattenkoenig, 00:49h
Ich träume. Ich wache.
Ich weine. Ich lache.
Ich suche das Ziel meines Lebens.
Ich suche und suche vergebens.
Ich streife durch die Zeit, zu finden:
Die Eine, die meine Zweifel lässt schwinden.
Die Antwort auf den Sinn der Welt.
Den Zauber, der mich am Leben hält.
Doch fühl' ich nichts - nur Einsamkeit.
Die Welt erscheint entsetzlich weit
Und doch fehlt mir zum Atmen Luft.
Fühl' mich begraben in finstrer Gruft.
Vernehme nicht der Lieder Klang.
Sehe nicht der Schönheit Drang,
Nach außen zu brechen und aufzugehen.
Ich bleibe still und einsam stehen.
Und langsam wird mir Eines klar.
Bedeutend ist nicht das, was war.
Bedeutend ist nur das, was bleibt,
Was ewig man sich einverleibt.
Und schließlich ist die Antwort da.
Zuvor war ich ihr nie so nah.
Es ergibt nun alles Sinn,
Weil ich nicht mehr alleine bin.
Ich träume. Ich wache.
Ich weine. Ich lache.
Ich denke pausenlos an Dich.
Oh wie glücklich machst du mich.
Ich weine. Ich lache.
Ich suche das Ziel meines Lebens.
Ich suche und suche vergebens.
Ich streife durch die Zeit, zu finden:
Die Eine, die meine Zweifel lässt schwinden.
Die Antwort auf den Sinn der Welt.
Den Zauber, der mich am Leben hält.
Doch fühl' ich nichts - nur Einsamkeit.
Die Welt erscheint entsetzlich weit
Und doch fehlt mir zum Atmen Luft.
Fühl' mich begraben in finstrer Gruft.
Vernehme nicht der Lieder Klang.
Sehe nicht der Schönheit Drang,
Nach außen zu brechen und aufzugehen.
Ich bleibe still und einsam stehen.
Und langsam wird mir Eines klar.
Bedeutend ist nicht das, was war.
Bedeutend ist nur das, was bleibt,
Was ewig man sich einverleibt.
Und schließlich ist die Antwort da.
Zuvor war ich ihr nie so nah.
Es ergibt nun alles Sinn,
Weil ich nicht mehr alleine bin.
Ich träume. Ich wache.
Ich weine. Ich lache.
Ich denke pausenlos an Dich.
Oh wie glücklich machst du mich.
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Lustspiel
schattenkoenig, 00:46h
Der Abend kam. Das Licht verschwand.
Und ohne Scham fiel ihr Gewand.
Plötzlich stieg sein Glücksgefühl.
Es war mächtig. Es gefiel.
Da stand sie nun im Gottgewand,
Verdeckte sich mit bloßer Hand.
Er wusst' nicht, wie ihm geschah,
Wunderbar, was er hier sah.
Ihr Blick – verheißungsvoll und wild.
Ihr Körper – ein phantastisch Bild.
Schritt für Schritt wich die Distanz.
Er verfiel ihr ganz und ganz.
Ein Kuss, der ihn erzittern ließ.
Die Hand, die ihn hernieder stieß.
Sinnlich, lustvoll liebte er -
War nicht mehr sein eig'ner Herr.
Und feurig war sie, jene Nacht,
Die ihn um seinen Schlaf gebracht.
Er lag da und schlief wie tot
Und sie ging mit dem Morgenrot.
Und ohne Scham fiel ihr Gewand.
Plötzlich stieg sein Glücksgefühl.
Es war mächtig. Es gefiel.
Da stand sie nun im Gottgewand,
Verdeckte sich mit bloßer Hand.
Er wusst' nicht, wie ihm geschah,
Wunderbar, was er hier sah.
Ihr Blick – verheißungsvoll und wild.
Ihr Körper – ein phantastisch Bild.
Schritt für Schritt wich die Distanz.
Er verfiel ihr ganz und ganz.
Ein Kuss, der ihn erzittern ließ.
Die Hand, die ihn hernieder stieß.
Sinnlich, lustvoll liebte er -
War nicht mehr sein eig'ner Herr.
Und feurig war sie, jene Nacht,
Die ihn um seinen Schlaf gebracht.
Er lag da und schlief wie tot
Und sie ging mit dem Morgenrot.
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Dienstag, 9. Dezember 2014
Gewissheit
schattenkoenig, 02:53h
Wenn Zweifel Oberhand gewinnt,
Man über eigne Schwächen sinnt,
Wenn alles falsch und richtig scheint,
Wenn die Seele still und heimlich weint,
Wenn man die eignen Fehler sieht,
Man in das tiefste Dunkel flieht,
Wenn Licht in weiter Ferne scheint,
Wenn Schatten alles in sich vereint,
Dann ist der Ausbruch nicht mehr weit,
Der Ausbruch, der das Herz befreit.
Dann wird geklärt, was klar sein muss,
Dann ist mit Feigheit endlich Schluss.
Man über eigne Schwächen sinnt,
Wenn alles falsch und richtig scheint,
Wenn die Seele still und heimlich weint,
Wenn man die eignen Fehler sieht,
Man in das tiefste Dunkel flieht,
Wenn Licht in weiter Ferne scheint,
Wenn Schatten alles in sich vereint,
Dann ist der Ausbruch nicht mehr weit,
Der Ausbruch, der das Herz befreit.
Dann wird geklärt, was klar sein muss,
Dann ist mit Feigheit endlich Schluss.
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Montag, 24. November 2014
schattenkoenig, 01:42h
Ich liebte sie. Sie liebte mich.
Ich träumt' von ihr ganz inniglich.
Wir waren das perfekte Paar.
Wir liebten uns, egal was war.
Doch dann - es war im Monat März.
Mich traf der bitterlichste Schmerz.
Sie sagte mir: "Nimm's nicht so schwer;
Doch ihn hier lieb ich noch viel mehr."
Ich träumt' von ihr ganz inniglich.
Wir waren das perfekte Paar.
Wir liebten uns, egal was war.
Doch dann - es war im Monat März.
Mich traf der bitterlichste Schmerz.
Sie sagte mir: "Nimm's nicht so schwer;
Doch ihn hier lieb ich noch viel mehr."
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schattenkoenig, 01:42h
Schau ich in ihre Äugelein,
sind tiefer als das Meer,
versink ich drin, vergess zu schwimm'
und tauch auf nimmermehr.
Dringt ihre Stimme an mein Ohr,
welch lieblich Melodei,
vergess ich allen Schmerz der Welt.
Er ist mir einerlei.
Und spür ich ihren zarten Mund
bei einem sanften Kuss,
so glüht in mir das Herze auf,
dass ich sie lieben muss.
sind tiefer als das Meer,
versink ich drin, vergess zu schwimm'
und tauch auf nimmermehr.
Dringt ihre Stimme an mein Ohr,
welch lieblich Melodei,
vergess ich allen Schmerz der Welt.
Er ist mir einerlei.
Und spür ich ihren zarten Mund
bei einem sanften Kuss,
so glüht in mir das Herze auf,
dass ich sie lieben muss.
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Farbe
schattenkoenig, 01:34h
Farbe ist Schmerz.
Farblos ist Freiheit.
Rot brennt das Herz.
Schwarz-weiß gibt Ruh'.
Farbe ist Liebe.
Farblos ist Feigheit.
Golden sind Siege.
Schwarz-weiß lässt's nicht zu.
Farblos ist Freiheit.
Rot brennt das Herz.
Schwarz-weiß gibt Ruh'.
Farbe ist Liebe.
Farblos ist Feigheit.
Golden sind Siege.
Schwarz-weiß lässt's nicht zu.
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Freitag, 14. November 2014
Die Wand
schattenkoenig, 00:36h
Der Wandrer durch das Leben zieht,
Bis er die größte Schönheit sieht.
Beim Anblick der Vollkommenheit
In seinem Herzen die Liebe gedeiht.
Er steht vor in einem fremden Land.
Doch hält ihn dort die höchste Wand.
Und wenn er bettelt, fleht und weint,
Die Wand unüberwindbar scheint.
Die Liebe bleibt im wohl verwehrt,
Auch wenn er sie noch so begehrt.
Die Wand lässt sich nur nieder ringen,
wenn beiderseits die Hämmer schwingen.
Bis er die größte Schönheit sieht.
Beim Anblick der Vollkommenheit
In seinem Herzen die Liebe gedeiht.
Er steht vor in einem fremden Land.
Doch hält ihn dort die höchste Wand.
Und wenn er bettelt, fleht und weint,
Die Wand unüberwindbar scheint.
Die Liebe bleibt im wohl verwehrt,
Auch wenn er sie noch so begehrt.
Die Wand lässt sich nur nieder ringen,
wenn beiderseits die Hämmer schwingen.
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Samstag, 11. Oktober 2014
Spontane Gedankenniederschrift über die Freiheit
schattenkoenig, 01:19h
Will man liebend zweisam leben
Und den Ander'n glücklich sehen,
Muss man ihm die Freiheit geben:
Wenn er will, dann darf er gehen.
Sieht man nun den Andern froh,
Ist er glücklich anderswo,
Trifft die Leere wie ein Schlag,
Dass man sich vergraben mag.
Kommt er dann heim
Mit liebendem Blick,
Will beisammen sein,
So ist die Wärme zurück.
Und den Ander'n glücklich sehen,
Muss man ihm die Freiheit geben:
Wenn er will, dann darf er gehen.
Sieht man nun den Andern froh,
Ist er glücklich anderswo,
Trifft die Leere wie ein Schlag,
Dass man sich vergraben mag.
Kommt er dann heim
Mit liebendem Blick,
Will beisammen sein,
So ist die Wärme zurück.
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